Samstag, 27. April 2024

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@mediasres im Dialog
Staatliche Finanzspritze für lokale Medien?

In Schweden will die Regierung künftig lokale journalistische Angebote stärker fördern, weil in vielen Regionen kommunale Informationen fehlen. In Deutschland mangelt es oft an Vielfalt bei den Medien in der Region. Meinen Sie, dass die Regierung zusätzliche Presse-Angebote unterstützen sollte? Unsere Hörerinnen und Hörer haben ihre Einschätzung mit uns geteilt.

Moderation: Andreas Stopp | 08.06.2018
    Tageszeitungen von Frankenpost, Neue Presse, Freies Wort, Südthüringer Zeitung und FW Meininger Tageblatt stecken auf einem Zeitungsständer
    Lokalzeitungen auf einem Zeitungsständer in Suhl (dpa / Michael Reichel)
    Je mehr gesellschaftliche Kontrolle durch lokale Medien, desto weniger Korruption. Das haben Medienwissenschaftler herausgefunden. Deshalb will die schwedische Regierung künftig lokale Angebote finanziell unterstützen, denn einige Städte haben in Schweden gar keine Tageszeitung mehr. Die staatliche Zuwendung soll ab 2019 um 20 Prozent steigen, wenn das schwedische Parlament und die EU-Kommission zustimmen.
    Auch in Deutschland ist das Angebot lokaler Medien in den vergangenen Jahren erheblich geschrumpft. Hier haben zwar die meisten Städte noch ein lokales journalistisches Angebot, aber die Vielfalt fehlt.
    Sollten zusätzliche Lokalzeitungen oder Onlineangebote vom Staat gefördert werden?
    Wie sehen Sie die Lokalpresse in ihrer Region? Sollte der Staat journalistische Vielfalt in der Region unterstützen?
    Rufen Sie uns an unter 0221-345 3451 oder schreiben Sie an mediasres-dialog@deutschlandfunk.de.