
Insgesamt seien 44,4 Millionen Tonnen im Ausland eingekauft worden, berichtet die "Bild"-Zeitung. Dies seien acht Prozent mehr als 2021. Der wichtigste Lieferant war nach einer Auswertung des Vereins der Kohlenimporteure Russland mit 13 Millionen Tonnen. Seit August ist der Import russischer Kohle in die EU wegen des Ukraine-Krieges verboten. Das zweitwichtigste Lieferland waren die USA vor Kolumbien und Australien.
Wegen ausbleibender Gaslieferungen aus Russland setzt Deutschland mehr Kohle zur Stromerzeugung ein und hat dafür Kraftwerke aus der Reserve geholt. Bei der Verbrennung von Kohle entsteht mehr klimaschädliches Kohlendioxid als bei Erdgas.
Diese Nachricht wurde am 25.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.