Das geht aus einer Umfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland unter den Kultusministerien aller 16 Bundesländer hervor. Die größten Engpässe im Schuljahr 2023/24 verzeichnet demnach Nordrhein-Westfalen, mit 6.715 unbesetzten Vollzeitstellen. Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen und Berlin. Lediglich in Bayern und dem Saarland seien alle Stellen besetzt, hieß es weiter. Hessen hatte zum Zeitpunkt der aktuellen Abfrage noch keine Daten zu unbesetzten Vollzeitstellen an allgemeinbildenden Schulen erhoben.
Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Finnern, appellierte an Bund und Länder, mehr Geld in die Zukunft der Bildung zu investieren. Der Präsident des deutschen Lehrerverbandes, Düll, sprach von weit zurückreichenden Fehlern. Es räche sich, dass man in den guten Jahren viele Bewerber nicht eingestellt habe. Diese hätten sich dann andere Berufe gesucht.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.