Bilanz 2023
Medienbericht: Mehr Hochschullehrer - weniger Studierende in Deutschland

An deutschen Universitäten und Hochschulen haben 2023 einem Medienbericht zufolge mehr Professorinnen und Professoren unterrichtet als im Vorjahr. Wie das Fachmagazin "Forschung & Lehre" in Bonn unter Berufung auf das Statistische Bundesamt berichtet, sank gleichzeitig die Zahl der Studierenden.

    Ein Hörsaal der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen: Im Vordergrund der Dozent, dahinter die Studenten.
    Studenten an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen in einer Vorlesung (Archivbild). (dpa / Oliver Berg)
    Insgesamt lehrten dem Magazin zufolge 29.329 Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen, darunter 1.867 Juniorprofessorinnen und -professoren. 2023 gab es damit 330 Hochschullehrerinnen und -lehrer mehr als im Jahr davor.

    Besseres Betreuungsverhältnis

    Im gleichen Zeitraum sei die Zahl der Studierenden um 39.152 gesunken, hieß es.
    An Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen studierten 1,72 Millionen Menschen. Dadurch hat sich das Betreuungsverhältnis gegenüber 2022 im Durchschnitt von 1 zu 61 auf 1 zu 59 pro Hochschullehrer verbessert. Diese Relation wurde zuletzt 2009 erreicht.

    Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen im Ländervergleich vorne

    Im Vergleich der Bundesländer haben Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen mit 41 Studierenden pro Hochschullehrer das beste Betreuungsverhältnis. Das Schlusslicht bleibt Nordrhein-Westfalen mit 78 Studierenden pro Hochschullehrerin beziehungsweise Hochschullehrer.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.