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Israel
Medienberichte: Mehr als 600 Todesopfer nach Hamas-Angriffen

Bei den Angriffen der radikalislamischen Hamas sind in Israel nach Angaben der Regierung bislang mehr als 600 Menschen getötet und mehr als 2.000 weitere verletzt worden.

    Feuerwehrleute in Tel Aviv untersuchen ein zerstörtes Auto nach einem Hamas-Raketenangriff in der Innenstadt.
    Feuerwehrleute in Tel Aviv untersuchen ein zerstörtes Auto nach einem Hamas-Raketenangriff in der Innenstadt. (imago-images / Xinhua / Gideon Markowicz)
    Zudem wurden mehr als hundert Menschen von der Hamas verschleppt, sagte ein Regierungssprecher in Jerusalem. Die israelische Armee setzte heute ihre Gegenoffensive fort. Wie das Militär mitteilte, kämpfen zehntausende israelische Soldaten im eigenen Land gegen militante Palästinenser, während die Luftwaffe Ziele im Gazastreifen bombardierte. Demnach wurden seit gestern mehr als 3.200 Raketen aus dem Palästinensergebiet auf Israel abgefeuert. Dem Gesundheitsministerium in Gaza zufolge wurden bei der Gegenoffensive bislang 370 Palästinenser getötet, es gab mehr als 2.000 Verletzte. Nach Angaben der Vereinten Nationen flohen mehr als 20.000 Menschen aus ihren Häusern und suchten Zuflucht in Schulen der UNO-Behörde.
    Derweil griff die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz Israel vereinzelt vom Libanon aus an. Man habe Artillerie-Geschosse "aus Solidarität" mit der Hamas abgefeuert, erklärte die schiitische Miliz. Als Reaktion beschoss wiederum die israelische Armee Stellungen im Südlibanon.
    Diese Nachricht wurde am 08.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.