Im derzeitigen System würden Diagnosen und medizinische Leistungen belohnt, jedoch nicht erfolgreiche Behandlungen oder Verbesserungen des Patientenwohls, schreibt der Medizinprofessor in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Aber nicht einzelne Schritte des Behandlungsprozesses sollten vergütet werden, sondern das Ergebnis. So könne mit Verträgen zwischen Hausärzten, medizinischen Versorgungszentren und Krankenkassen ein Zahlungssystem pro Fall etabliert werden, das die gesamte Versorgung abdecke, erklärte Streeck weiter.
Dies verbessere aus seiner Sicht die Effizienz, Qualität und Patientenzufriedenheit, weil alle Beteiligten ein Interesse daran hätten, dass der Erkrankte schnell gesund werde.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.