
Mit rund 3.100 Gesuchen lag die Zahl mehr als doppelt so hoch wie im Juni, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg mitteilte. Im Juni zählte die Behörde etwa 1.300 Anträge. Seit der Machtübernahme der islamistischen Taliban 2021 hat sich die Lage der Frauen und Mädchen in Afghanistan stark verschlechtert. Das Bundesamt sieht sie dort systematisch und institutionell unterdrückt und umfassend aus dem öffentlichen Leben verdrängt.
Die Gesamtzahl aller Asylanträge war im Juli deutlich niedriger als noch vor einem Jahr. Insgesamt gab es rund 13.700 Erst- und Zweitanträge auf Asyl. Im Vorjahresmonat waren es mehr als 20.000.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.