
Nach Polizeiangaben handelt es sich bei den Bergleuten vor allem um nicht-registrierte Migranten aus den Nachbarländern Lesotho, Simbabwe oder Mosambik. Es sei mit weiteren Festnahmen zu rechnen. Noch befänden sich zahlreiche Personen in der Tiefe.
Der Einsatz ist Teil einer landesweiten Operation, um illegale Bergbautätigkeiten und damit verbundene Straftaten wie Schmuggel, Menschenhandel und Umweltzerstörung einzudämmen. Nach Schätzungen der südafrikanischen Regierung entstehen dem Land durch den illegalen Bergbau jährlich wirtschaftliche Schäden von umgerechnet mehr als zwei Milliarden Euro, unter anderem durch entgangene Steuereinnahmen, beschädigte Infrastruktur und wachsende Sicherheitsrisiken.
Anfang 2024 kamen bei einem ähnlichen Polizeieinsatz an einer stillgelegten Goldmine in Stilfontein über 80 Menschen ums Leben. Damals hatten die Bergarbeiter aus Angst vor einer Verhaftung wochenlang in den Schächten ausgeharrt.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.