UNO-Flüchtlingshilfswerk
Mehr als 122 Millionen Menschen auf der Flucht - mehr Finanzhilfen und Diplomatie gefordert

Mehr als 122 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht.

    Eine Menschenmenge im Flüchtlingslager Goz al-Haj. Die Zivilisten, die vor dem Bürgerkrieg im Sudan fliehen berichten von Misshandlungen durch die Schnellen Eingreiftruppen (RSF).
    Millionen Menschen fliehen vor dem Konflikt im Sudan. (picture alliance / Anadolu / Osman Bakir)
    Einem neuen Bericht des UNO-Flüchtlingshilfswerks zufolge stieg die Zahl innerhalb eines Jahres um rund zwei Millionen. Ursache seien vor allem die Konflikte im Sudan, in Myanmar und der Ukraine. Die Organisation kritisierte, humanitäre Hilfe werde nicht ausreichend finanziert. Innerhalb von zehn Jahren habe sich die Zahl der Vertriebenen fast verdoppelt, die Finanzierung sei aber auf etwa demselben Niveau geblieben.
    Der UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge, Grandi, mahnte stärkere diplomatische Anstrengungen an. Ziel müsse sein, Frieden zu schaffen und dauerhafte Lösungen für Menschen auf der Flucht zu finden.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.