Syrien
Mehr als 180 Tote bei Offensive von Dschihadisten gegen syrische Armee

Im Nordwesten Syriens ist die Zahl der Todesopfer bei den Kämpfen zwischen Dschihadisten und Armee erneut deutlich gestiegen.

    Aleppo: Rauch steigt von den anhaltenden Kämpfen zwischen syrischen Oppositionskräften und syrischen Regimetruppen, die von iranischen Milizen unterstützt werden, in der Umgebung von Aleppo auf.
    Bei Kämpfen in Syrien gab es viele Tote. (Anas Alkharboutli / dpa / Anas Alkharboutli)
    Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien meldet inzwischen mehr als 180 Opfer, darunter Soldaten sowie Anhänger der Gruppierung Hayat Tahrir al-Sham. Diese gilt als Ableger des Terrornetzwerkes al-Kaida. Die Dschihadisten rücken offenbar in Richtung der Großstadt Aleppo vor. Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen über ein Netz von Aktivisten in Syrien. Das syrische Militär meldete Luftangriffe mit russischer Unterstützung. Dabei habe man den Terroristen große Verluste zugefügt. Laut der Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei den Luftangriffen auch Zivilisten getötet.
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.