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UNO-Bericht
Mehr als 200 ehemalige Regierungsmitglieder und Soldaten in Afghanistan getötet

Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan sind laut den Vereinten Nationen mindestens 218 ehemalige Regierungsbeamte und Sicherheitskräfte getötet worden.

    Afghanistan, Kabul: Männer stehen auf der Straße und unterhalten sich.
    Seit die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen haben, sind viele Menschen getötet worden. (AP/Abdul Khaliq)
    Das geht aus einem Bericht der UNO-Mission für Afghanistan hervor. Dokumentiert werden außergerichtliche Tötungen insbesondere von Soldaten und Polizisten. Hinzu kämen mehr als 400 Fälle willkürlicher Haft.
    Seit zwei Jahren herrschen die militanten Islamisten wieder in Afghanistan. Bei der Machtübernahme hatten die Taliban zugesagt, keine Racheakte an Mitarbeitern der früheren - vom Westen unterstützten - Regierung zu verüben.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.