Israelisches Militär
Mehr als 260 Lastwagen mit Hilfsgütern in den abgeriegelten Gazastreifen gefahren

Lastwagen haben den dritten Tag in Folge Hilfsgüter in den von Israel abgeriegelten Gazastreifen gebracht.

    Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern fahren in den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen ein.
    Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern fahren in den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen ein. (Mohammed Arafat/AP/dpa)
    Die israelische Militärbehörde Cogat bezifferte im Onlineportal X die Zahl der LKW auf 260. Die UNO und andere Organisationen sollen demnach die Verteilung der Hilfsgüter übernehmen. Israel hatte am Sonntag erstmals seit Monaten die Einfuhr von Lebensmitteln im größeren Stil zugelassen. Seitdem kamen pro Tag zwischen 100 und 200 Lastwagen im Gazastreifen an. Vor dem Krieg waren es täglich mehr als 500.
    Jordanien und die Vereinigten Arabischen Emirate versorgen die Menschen im Gazastreifen zusätzlich aus der Luft mit Hilfsgütern. Nach Angaben von Bundeskanzler Merz wird sich auch Deutschland an der Luftbrücke beteiligen. Das Thema soll heute während eines Besuchs von Jordaniens König Abdullah in Berlin erörtert werden.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.