
Vier der fünf Richter des Obersten Bundesgerichts sprachen den 70-Jährigen schuldig. Nach Überzeugung des Gerichts hatte Bolsonaro nach seiner Wahlniederlage Ende 2022 mit Militärs und Verbündeten versucht, die Amtsübergabe an seinen Nachfolger Lula zu verhindern. Seine Anhänger hatten im Januar 2023 den Regierungssitz in Brasília gestürmt.
Bolsonaro war bei dem Urteilsspruch nicht persönlich erschienen. Seine Anwälte kündigten an, das Urteil anzufechten. Die Haftstrafe sei unverhältnismäßig.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.