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Krise im Sudan
Mehr als 330.000 Binnenvertriebene

Seit Beginn der Kämpfe im Sudan sind mehr als 330.000 Menschen innerhalb des Landes vertrieben worden.

    Aus dem Sudan geflüchtete Menschen im Tschad. Zu sehen sind vor allem Frauen und Kinder, die vor Lehmhütten und neben provisorischen Unterständen stehen.
    Aus dem Sudan geflüchtete Menschen im Tschad. (AFP / Gueipeur Denis Sassou)
    Das teilte die Internationale Organisation für Migration in Genf mit. 100.000 weitere hätten die Grenzen in eines der Nachbarländer überquert, sagte eine Sprecherin des Hochkommissariats für Flüchtlinge. Insgesamt rechnet die UNO mit mehr als 800.000 Flüchtlingen, sollten die Gefechte zwischen den Regierungstruppen und der rivalisierenden RSF-Miliz weiter anhalten.
    Trotz einer offiziell geltenden und mehrfach verlängerten Waffenruhe wird im Sudan weiter heftig gekämpft. Lokale Medien berichten von Gefechten unter anderem in der Hauptstadt Khartum.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.