UNO-Angaben
Mehr als 40 Tote in Myanmar nach Luftangriff von Armee

In Myanmar sind nach Angaben der Vereinten Nationen bei einem Luftangriff der Armee mehr als 40 Menschen getötet worden.

    Eine Reihe von auf Trägern stehenden Häusern brennt lichterloh. Davor viele Menschen, einige von ihnen versuchen zu löschen.
    Brennende Häuser nach dem Angriff der Armee. (The Arakan Army via A / dpa)
    Die Attacke ereignete sich demnach bereits am Mittwoch im Bundesstaat Rakhine. Dort habe die myanmarische Junta ein Dorf angreifen lassen. Rund 500 Häuser und Hütten seien zerstört worden. Über die Gründe für die Attacke ist noch nichts bekannt.
    Myanmar befindet sich in einem Bürgerkrieg, seit das Militär im Jahr 2021 die gewählte Regierung der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi stürzte. Massenproteste gegen den Putsch entwickelten sich zu einer bewaffneten Rebellion an mehreren Fronten. Die UNO rief in einer Erklärung alle Konfliktparteien auf, ihre Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht einzuhalten.
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.