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Kenia
Mehr als 400 Opfer durch Todeskult

In Kenia ist die Zahl der Opfer eines Todeskults auf mehr als 400 gestiegen.

    Kenia, Malindi: Der freikirchliche Pastor Paul Makenzi in Begleitung einiger seiner Anhänger vor einem Gericht.
    Todesfälle im Zusammenhang mit Jesus-Hungersekte in Kenia. (Uncredited/AP/dpa)
    Wie die Behörden des ostafrikanischen Landes mitteilten, wurden zwölf weitere Leichen in Massengräbern gefunden. Der selbst ernannte Religionsführer Paul Makenzi hatte seine Anhänger aufgerufen, bis zum Tode zu hungern. Ermittler berichteten, dass Sektenmitglieder dazu teils mit Gewalt gezwungen und Kinder bis zum Hungertod festgekettet worden seien. Der Sektenführer und 36 weitere Personen wurden festgenommen.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.