
Das geht aus einem Lagebild des Bundeskriminalamts hervor, das heute in Berlin vorgestellt wurde. Insgesamt gab es demnach im vergangenen Jahr 903 weibliche Opfer von Mord und Totschlag. Das bedeutet, dass in mehr als der Hälfte der Fälle der Täter im nahen Umfeld des Opfers zu finden war.
Insgesamt gab es 2023 dem Lagebild zufolge mehr als 256.000 Opfer häuslicher Gewalt. Das ist ein Anstieg um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 70 Prozent der Opfer waren weiblich. Zu den erfassten Straftaten zählen unter anderem Tötungsdelikte, Körperverletzung, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Zuhälterei und Stalking.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.