
In der Stadt Ahaus im Münsterland gingen mehr als 500 Menschen auf die Straße. Sie kritisierten die Gefahren von Castor-Transporten über Autobahnen sowie die ungelöste Frage der Endlagerung. Aufgerufen zu dem Protest hatten unter anderem das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, der BUND NRW, mehrere Parteien und Kirchengemeinden.
Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hatte im August die Genehmigung für die Transporte durch Nordrhein-Westfalen erteilt. Laut der Behörde geht es dabei um 152 Behälter mit rund 300.000 Brennelement-Kugeln. Diese sollen aus dem Forschungszentrum Jülich und dem ehemaligen Forschungsreaktor Garching bei München nach Ahaus gebracht werden.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.