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Mehr als ein gescheitertes Medium

"Die Medien der DDR," so der westdeutsche Politiker Egon Bahr nach der "Wende", "wurden weder gelesen noch gehört und geguckt" - und deshalb sei eine nähere Beschäftigung mit diesem Thema ganz und gar überflüssig.

Von Eva Maria Götz |
    Gegen dieses lange geltende Verdikt stellt sich zur Zeit eine Forschergruppe von Wissenschaftlern der Universitäten Halle und Leipzig, der Filmhochschule Potsdam und der Humboldt- Universität Berlin. Sie schreiben die bislang umfassendste Geschichte des DDR- Fernsehens und analysieren die Vermittlungsprozesse zwischen Programm und Gesellschaft.

    Am Wochenende stellten sie im Deutschen Historischen Museum Berlin einige der Ergebnisse vor.

    Außerdem in der Sendung

    Bettina Köster
    Die faszinierende Wissenswelt der Kinder
    An der Universität Dortmund befasst sich eine Ringvorlesung mit dem vielfältigen Wissen im Kindesalter

    Albert Schweitzer als Philosoph
    Die Universität Hannover veranstaltete eine Tagung über die ethischen Forderungen des Friedensnobelpreisträgers

    Prof. Peter Weibel
    Vom Digitalfoto bis zum Fernsehbild
    Ein Symposium in Karlsruhe über die Bedeutung des Bildes in unserer Gesellschaft Interview mit dem Direktor des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe

    Inge Breuer
    Unterschiedlicher Umgang
    Die Universität Erlangen/Nürnberg erforscht die Bedeutung von Arbeit für Männer und Frauen

    Eva-Maria Götz
    Mehr als ein gescheitertes Medium
    In Berlin stellen Wissenschaftler erste Forschungsergebnisse zur Geschichte des DDR-Fernsehens vor

    Sie finden die Manuskripte zur Sendung unter der Rubrik: "Downloads" als PDF-Datei.

    Redaktion : Michael Roehl