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Mehr als eine Million wenden sich an Telefonseelsorge - Viele befürchten laut Umfrage Einsamkeit an Weihnachten

Dieses Jahr haben sich erneut mehr als eine Million Menschen an die Telefonseelsorge gewandt.

    Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der evangelischen Telefonseelsorge München hält einen Telefonhörer an einem Arbeitsplatz für Seelsorger, während die Homepage der Telefonseelsorge auf einem Monitor zu sehen ist.
    Schnelle, anonyme und kostenfreie Hilfe bei Depressionen, Suizidgedanken und anderen Krisen bietet die Seelsorge seit 70 Jahren. (Archivbild) (picture alliance / Tobias Hase )
    Nach Angaben eines Sprechers spielten Einsamkeit und depressive Stimmungen eine große Rolle. Laut einer repräsentativen Umfrage von Infratest/dimap für der ARD hat jeder zehnte Deutsche die Sorge, sich an den bevorstehenden Feiertagen einsam zu fühlen. Vor allem bei den 18- bis 34-Jährigen und bei Menschen über 65 Jahre seien diese Befürchtungen ausgeprägt.
    Unter dem Motto "Jeder braucht mal Hilfe" sind neben Anrufen auch Kontakte zur Telefonseelsorge per Chat oder Mail möglich. Bundesweit arbeiten mehr als 7.700 ehrenamtliche Mitarbeiter für die Hilfseinrichtung.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.