Mit der Auflösung eines Druckers wird zunächst einmal nur beschrieben, wie viele Punkte der Motor des Druckkopfs theoretisch ansteuern kann. Und je mehr Punkte es sind, desto größer wird die Datenmenge, die zwischen Computer und Drucker ausgetauscht werden muss. Doch für eine gute Qualität muss der Drucker mehr können, erläutert Ottmar Korbmacher, Produktmanager bei Epson Deutschland:
Um eine gute Qualität zu erreichen, ist stets das Zusammenspiel vieler Faktoren entscheidend: Das ist zum einen die Auflösung, das ist zum anderen die Präzision, wie ich Tropfen abfeuern kann, und das ist zum Dritten natürlich auch durch die Algorithmen, sprich die Software im Rechner, die das Bild aufbereitet. Aber eine gute Auflösung ist natürlich eine gute Grundlage für eine gute Qualität.
Bei der Auflösung geht es um ein theoretisches Raster, in dem die einzelnen Tintenpunkte platziert werden können. Dieses Raster hat heute typischerweise 1.440 mal 720 Punkte oder 2.880 mal 720 Punkte pro Inch. Also in der Waagerechten zwei bis vier mal so viele Unterteilungen wie in der Senkrechten. Der Grund dafür ist, dass wir Menschen Abweichungen in der Waagerechten viel besser wahrnehmen als in der Senkrechten. Doch auch in der Waagerechten fällt den meisten Anwendern die Unterscheidung schwer, sagt Korbmacher:
Ob er den Unterschied sehen würde zwischen den 2.880 dpi und 1.440 dpi, das hängt er davon ab, wie erfahren er ist im Beurteilen von Bildern.
Das ist auch der Grund, warum es keine Rolle spielt, ob Fotos hochkant oder quer ausgedruckt werden: Nur bei sehr guter Qualität digitaler Bilder, wie sie nur von hochwertigen Kameras oder professionellen Scannern geliefert wird, ist der Unterschied für einen geübten Anwender erkennbar. Mindestens ebenso wichtig wie ein kleines Raster ist die Größe der Tintentropfen. Ein guter Druckkopf kann Tropfen verschiedener Größe produzieren. 1,5 Picoliter stellen heute die untere Grenze des technisch Machbaren dar. Das ist so wenig Tinte, dass ein einzelner Tropfen auf dem Papier nicht sichtbar ist, selbst wenn er schwarz wäre. Bei einer durchgängigen Farbfläche können auch deutlich größere Tropfen aufgespritzt werden, weil es dann schneller geht und die Fläche besser aussieht. Die Zahl der Farben variiert bei den heute im Markt befindlichen Tintenstrahldruckern: Standarddrucker verfügen über die Farben Cyan, Magenta und Gelb sowie Schwarz. Photodrucker haben neben diesen Grundfarben noch ein helles Blau und ein helles Rot, damit Pastelltöne und Farbübergänge besser dargestellt werden können. Und die neueste Generation hat zusätzlich noch Rot und Blau, um einen größeren Farbraum wiedergeben zu können. Der Trend ist hier eindeutig, immer mehr Farben erlauben eine höhere Farbtreue der Bilder. Eine Hürde stellt immer noch das Papier dar, denn ein guter Drucker alleine ist nur die halbe Miete. Korbmacher dazu:
Das Papier muss definitiv noch besser werden, weil das Papier letztendlich der Träger dessen ist, was ich ausdrucke. Und hier gibt es tatsächlich noch Einiges zu tun. Das ist zum einen natürlich die Aufnahmefähigkeit für Tinte, das heißt es darf sich weitgehend in seiner Struktur nicht dadurch ändern, dass es Tinte aufnimmt. Zum Zweiten muss es aber auch sehr haltbar sein. Das heißt, sehr viele Leute möchten ja gerne ihre Erinnerungen auch noch in Dekaden sehen. Das bedeutet, das Papier muss in der Lage sein, die Tinte, den Druck weitgehend auch zu schützen. Ob das jetzt vor Wasser ist in Verbindung mit der Luft beispielsweise, ob das vor Licht ist, ob das vor Gasen ist, oder ab das auch vor so alltäglichen Dingen ist wie ich nehme ein Foto in die Hand und reiche es weiter. All das ist ja das Papier, was ich letztendlich berühre, und das muss den Druck weitgehend unangetastet lassen.
Und aus diesem Grund geht ein aktueller Trend dahin, Photoausdrucke zusätzlich zu beschichten. Das können moderne Tintenstrahldrucker in einem Arbeitsgang gleich mit erledigen, es wird einfach ein Schutzfilm wie eine zusätzliche Farbe aus dem Druckkopf auf das Papier geschleudert. Und daraus ergibt sich auch eine entscheidende Nagelprobe für die Qualität eines Tintenstrahldruckers: Feuchten Sie einfach ihren Finger an und streichen Sie dann über das Bild. Verwischt die Tinte, sollten Sie diesen Drucker besser nicht kaufen, selbst wenn die Bilder noch so verlockend gut aussehen.
Um eine gute Qualität zu erreichen, ist stets das Zusammenspiel vieler Faktoren entscheidend: Das ist zum einen die Auflösung, das ist zum anderen die Präzision, wie ich Tropfen abfeuern kann, und das ist zum Dritten natürlich auch durch die Algorithmen, sprich die Software im Rechner, die das Bild aufbereitet. Aber eine gute Auflösung ist natürlich eine gute Grundlage für eine gute Qualität.
Bei der Auflösung geht es um ein theoretisches Raster, in dem die einzelnen Tintenpunkte platziert werden können. Dieses Raster hat heute typischerweise 1.440 mal 720 Punkte oder 2.880 mal 720 Punkte pro Inch. Also in der Waagerechten zwei bis vier mal so viele Unterteilungen wie in der Senkrechten. Der Grund dafür ist, dass wir Menschen Abweichungen in der Waagerechten viel besser wahrnehmen als in der Senkrechten. Doch auch in der Waagerechten fällt den meisten Anwendern die Unterscheidung schwer, sagt Korbmacher:
Ob er den Unterschied sehen würde zwischen den 2.880 dpi und 1.440 dpi, das hängt er davon ab, wie erfahren er ist im Beurteilen von Bildern.
Das ist auch der Grund, warum es keine Rolle spielt, ob Fotos hochkant oder quer ausgedruckt werden: Nur bei sehr guter Qualität digitaler Bilder, wie sie nur von hochwertigen Kameras oder professionellen Scannern geliefert wird, ist der Unterschied für einen geübten Anwender erkennbar. Mindestens ebenso wichtig wie ein kleines Raster ist die Größe der Tintentropfen. Ein guter Druckkopf kann Tropfen verschiedener Größe produzieren. 1,5 Picoliter stellen heute die untere Grenze des technisch Machbaren dar. Das ist so wenig Tinte, dass ein einzelner Tropfen auf dem Papier nicht sichtbar ist, selbst wenn er schwarz wäre. Bei einer durchgängigen Farbfläche können auch deutlich größere Tropfen aufgespritzt werden, weil es dann schneller geht und die Fläche besser aussieht. Die Zahl der Farben variiert bei den heute im Markt befindlichen Tintenstrahldruckern: Standarddrucker verfügen über die Farben Cyan, Magenta und Gelb sowie Schwarz. Photodrucker haben neben diesen Grundfarben noch ein helles Blau und ein helles Rot, damit Pastelltöne und Farbübergänge besser dargestellt werden können. Und die neueste Generation hat zusätzlich noch Rot und Blau, um einen größeren Farbraum wiedergeben zu können. Der Trend ist hier eindeutig, immer mehr Farben erlauben eine höhere Farbtreue der Bilder. Eine Hürde stellt immer noch das Papier dar, denn ein guter Drucker alleine ist nur die halbe Miete. Korbmacher dazu:
Das Papier muss definitiv noch besser werden, weil das Papier letztendlich der Träger dessen ist, was ich ausdrucke. Und hier gibt es tatsächlich noch Einiges zu tun. Das ist zum einen natürlich die Aufnahmefähigkeit für Tinte, das heißt es darf sich weitgehend in seiner Struktur nicht dadurch ändern, dass es Tinte aufnimmt. Zum Zweiten muss es aber auch sehr haltbar sein. Das heißt, sehr viele Leute möchten ja gerne ihre Erinnerungen auch noch in Dekaden sehen. Das bedeutet, das Papier muss in der Lage sein, die Tinte, den Druck weitgehend auch zu schützen. Ob das jetzt vor Wasser ist in Verbindung mit der Luft beispielsweise, ob das vor Licht ist, ob das vor Gasen ist, oder ab das auch vor so alltäglichen Dingen ist wie ich nehme ein Foto in die Hand und reiche es weiter. All das ist ja das Papier, was ich letztendlich berühre, und das muss den Druck weitgehend unangetastet lassen.
Und aus diesem Grund geht ein aktueller Trend dahin, Photoausdrucke zusätzlich zu beschichten. Das können moderne Tintenstrahldrucker in einem Arbeitsgang gleich mit erledigen, es wird einfach ein Schutzfilm wie eine zusätzliche Farbe aus dem Druckkopf auf das Papier geschleudert. Und daraus ergibt sich auch eine entscheidende Nagelprobe für die Qualität eines Tintenstrahldruckers: Feuchten Sie einfach ihren Finger an und streichen Sie dann über das Bild. Verwischt die Tinte, sollten Sie diesen Drucker besser nicht kaufen, selbst wenn die Bilder noch so verlockend gut aussehen.