
Die Betroffenen benötigten Therapien oder Prothesen, teilte die Organisation in München mit. Viele seien zudem traumatisiert. Täglich gebe es Explosionen, zudem sei das Gebiet im Nordwesten Syriens durch Blindgänger verseucht. Das Leid der Menschen dort insgesamt sei durch die Folgen des Erdbebens und der anhaltenden Bombardierungen unermesslich, das Ausmaß an notwendiger humanitärer Hilfe riesig.
Handicap International konzentriert sich nach eigenen Angaben auf Physiotherapie und Prothesen für Schwerstverletzte sowie psychologische Unterstützung. Bisher seien rund 10.000 Verletzte versorgt und 8.000 Hilfsmittel wie Rollstühle oder Geräte zur Verbesserung der Lungenfunktion verteilt worden. Bei dem Erdbeben in der Türkei und Nordsyrien am 6. Februar starben mehr als 50.000 Menschen.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.