Auf mehr als 100 Seiten hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF die so genannte Hightech-Strategie der GK ausgebreitet – ein Werkbuch, so die Ministerin, für eine künftige nationale Forschungspolitik. Ziel ist, Wissenschaft und Forschung enger die Wirtschaft zu knüpfen, um wissenschaftliche Entwicklungen unmittelbar in der Industrie anwenden zu können, so Forschungsministerin Annette Schavan, CDU:
"Davon versprechen wir uns erhebliche Dynamik für Wirtschaft und Beschäftigung, dass nicht nur gute Ideen in der Wissenschaft und Grundlagenforschung vorhaben sind, sondern diese Exzellenz auch auf die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren übertragen wird. "
Selten wurde das Wort Innovation so inflationär gebraucht wie in diesem Band. Tatsächlich neu ist, dass Forschungsvorhaben nicht mehr in verschiedenen Ressorts angesiedelt sind, sondern die Entscheidungsgewalt im Wesentlichen in einem Ministerium gebündelt wird: dem von Annette Schavan. Auf siebzehn Forschungsfelder konzentriert sich die Förderung des Bundes. Allen voran steht die Weiterentwicklung der Nanotechnologien, die Gesundheits- und Medizintechnik, die Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien, aber auch politisch heikle Forschungsfelder in der Energieentwicklung oder der Grünen Gentechnik.
"Das heißt natürlich nicht, dass nur gefördert wird, was in der Hightech Strategie gefördert wird. Weiter besteht in unseren Instituten eine breite Grundlagenforschung, aber wenn man den Schatz aus der Grundlagenforschung ansieht, war jetzt der rechte Zeitpunkt, ein Konzept zu entwickeln, wie wir damit umgehen. Es muss deutlich werden, was bedeutet Spitzenforschung für uns. "
Die Bundesregierung beabsichtigt zum einen, die Spitzenforschung stärken, aber zum anderen auch die Kapazitäten kleinerer und mittlerer Unternehmen für die Entwicklung neuer Technologien zu nutzen – eine Forschungsprämie winkt Wissenschaftlern, die im Auftrag von Unternehmen gezielt Neuentwicklungen befördern. Knapp 15 Milliarden Euro will die Bundesregierung bis 2009 investieren, der größte Anteil wird der Raumfahrttechnik zur Verfügung stehen. Insgesamt werden knapp vier Milliarden mehr als in der vergangenen Legislaturperiode aufgewendet, womit die Bundesrepublik näher an die EU-weit vereinbarte Norm rückt, nach der drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung aufzuwenden seien. Erreicht wird das Ziel freilich nur, wenn die Bundesländer und die Wirtschaft auf die heute von der Bundesregierung verabschiede Initialzündung reagieren.
"Davon versprechen wir uns erhebliche Dynamik für Wirtschaft und Beschäftigung, dass nicht nur gute Ideen in der Wissenschaft und Grundlagenforschung vorhaben sind, sondern diese Exzellenz auch auf die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren übertragen wird. "
Selten wurde das Wort Innovation so inflationär gebraucht wie in diesem Band. Tatsächlich neu ist, dass Forschungsvorhaben nicht mehr in verschiedenen Ressorts angesiedelt sind, sondern die Entscheidungsgewalt im Wesentlichen in einem Ministerium gebündelt wird: dem von Annette Schavan. Auf siebzehn Forschungsfelder konzentriert sich die Förderung des Bundes. Allen voran steht die Weiterentwicklung der Nanotechnologien, die Gesundheits- und Medizintechnik, die Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien, aber auch politisch heikle Forschungsfelder in der Energieentwicklung oder der Grünen Gentechnik.
"Das heißt natürlich nicht, dass nur gefördert wird, was in der Hightech Strategie gefördert wird. Weiter besteht in unseren Instituten eine breite Grundlagenforschung, aber wenn man den Schatz aus der Grundlagenforschung ansieht, war jetzt der rechte Zeitpunkt, ein Konzept zu entwickeln, wie wir damit umgehen. Es muss deutlich werden, was bedeutet Spitzenforschung für uns. "
Die Bundesregierung beabsichtigt zum einen, die Spitzenforschung stärken, aber zum anderen auch die Kapazitäten kleinerer und mittlerer Unternehmen für die Entwicklung neuer Technologien zu nutzen – eine Forschungsprämie winkt Wissenschaftlern, die im Auftrag von Unternehmen gezielt Neuentwicklungen befördern. Knapp 15 Milliarden Euro will die Bundesregierung bis 2009 investieren, der größte Anteil wird der Raumfahrttechnik zur Verfügung stehen. Insgesamt werden knapp vier Milliarden mehr als in der vergangenen Legislaturperiode aufgewendet, womit die Bundesrepublik näher an die EU-weit vereinbarte Norm rückt, nach der drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung aufzuwenden seien. Erreicht wird das Ziel freilich nur, wenn die Bundesländer und die Wirtschaft auf die heute von der Bundesregierung verabschiede Initialzündung reagieren.