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Friedensgutachten 2024
Mehr Gewaltkonflikte als je zuvor

Die weltweiten Militärausgaben haben dem jüngsten Friedensgutachten zufolge im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht.

    Ein THEMIS, ein unbemanntes multifunktionales Bodenfahrzeug, des Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) wird während einer Vorstellung präsentiert.
    Ein unbemanntes multifunktionales Bodenfahrzeug - für "autonome Waffen" gibt es bisher kaum Regeln. Das sollte sich ändern. (picture alliance / dpa / Peter Kneffel)
    Die führenden Friedensforschungs-Institute Deutschlands forderten in der Expertise, bei den Anstrengungen zur Beendigung von Kriegen nicht nachzulassen.
    Mit Blick auf den Krieg zwischen Israel und der Hamas appellierten die Forscher an die Bundesregierung, diese solle sich dafür einsetzen, dass die Entscheidungen von internationalen Gerichten befolgt würden. Zudem müssten Waffenlieferungen an Israel ausgesetzt werden, wenn diese in Gaza eingesetzt werden könnten. Verletzungen des Völkerrechts gebe es auf beiden Seiten.
    Das Friedensgutachten ist eine jährliche Publikation des Bonn International Centre for Conflict Studies, des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und des Instituts für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen.
    Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.