Falsch! sagt Alois Burgstaller, ehemaliger Berater bei der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Denn mit weniger leistungsstarken Kühen kann der Bauer mehr verdienen.
Für Alois Burgstaller sieht die optimale Kuh so aus.
Als Milchbauer können Sie mit einer Kuh am besten Geld verdienen, die 550 Kilo Lebensgewicht hat, eine Kuh, die aus einer Milchrasse stammt und nicht wesentlich mehr als 6.500 Kilo Milch gibt.
6.500 Kilo Milch, das ist wenig im Vergleich zu heutigen Hochleistungstieren, die es locker auf 8.500 Kilogramm bringen. Doch Burgstaller hat nachgerechnet. Steigt die Milchleistung deutlich über 6.500 Kilo, sinkt die Rentabilität.
So etwa bei 7.500 Kilo Milch dreht sich die Spirale ins Negative.
Alois Burgstaller rechnet mit spitzem Bleistift vor, wie Landwirte Kosten einsparen können, wenn sie statt Hochleistungskühen mittelrahmige Kühe möglichst aus einer Zweinutzungsrasse halten.
Und das funktioniert so.
1. Kühe mit geringerer Leistung brauchen kein leistungssteigerndes Zusatzfutter. Dadurch lassen sich erhebliche Futterkosten einsparen. Außerdem sind die Kühe gesünder, verfetten nicht so leicht.
2. Viel Geld wird gespart, wenn das Grasgrundfutter wieder an Bedeutung gewinnt. Burgstaller geht davon aus, dass eine Kuh je 100 Kilogramm Lebensgewicht 1.000 Kilo Milch allein aus dem Grasfutter geben kann.
3. Kühe mit weniger Milchleistung sind optimal für den Weidegang. Und der ist die mit Abstand billigste Form der Fütterung. Zum Vergleich: Wer Grassilage füttert, hat dreimal so hohe Kosten.
4. Der Tierarzt wird nicht so oft gebraucht. Kühe mit 6.500 Kilogramm Milchleistung sind nicht so anfällig für Krankheiten.
5. Die Kühe können länger genutzt werden. Alois Burgstaller.
Der Durchschnitt der Kühe aus Zuchtbetrieben wird nurmehr 5 ½ Jahre alt, und eine Kuh kann aber 10 bis 15 Jahre alt werden.
Und in der Zeit sollte sie sieben Kälber bekommen.
6. Durch die lange Nutzung der Kühe werden Kosten für die Nachzucht gespart. Sprich: Man muss nicht Kälber großziehen, um Kühe zu ersetzen.
Nach Ansicht von Alois Burgstaller ist die Umstellung auf Kühe mit geringerer Leistung auch in modernen Laufställen machbar.
Ob es Laufstall oder Anbindestall ist, ist egal, es ist sogar eher so, dass diese Kühe, wenn sie von der Größe her beschränkt sind, besser fütterbar sind im Laufstall als Kühe, die so Hochleistungskühe und großrahmige Kühe sind.
Mit weniger Leistung mehr verdienen. Die Thesen von Alois Burgstaller räumen mit den gängigen Strategien zur Leistungssteigerung auf, sie fordern heraus, das weiß der Berater aus Österreich.
Dass man sich hier getraut, einen vermeintlichen Rückschritt zu setzen, also Leistung zu begrenzen, das erfordert von den Bauern entweder knappste finanzielle Lage oder Voraussicht.
Für Alois Burgstaller sieht die optimale Kuh so aus.
Als Milchbauer können Sie mit einer Kuh am besten Geld verdienen, die 550 Kilo Lebensgewicht hat, eine Kuh, die aus einer Milchrasse stammt und nicht wesentlich mehr als 6.500 Kilo Milch gibt.
6.500 Kilo Milch, das ist wenig im Vergleich zu heutigen Hochleistungstieren, die es locker auf 8.500 Kilogramm bringen. Doch Burgstaller hat nachgerechnet. Steigt die Milchleistung deutlich über 6.500 Kilo, sinkt die Rentabilität.
So etwa bei 7.500 Kilo Milch dreht sich die Spirale ins Negative.
Alois Burgstaller rechnet mit spitzem Bleistift vor, wie Landwirte Kosten einsparen können, wenn sie statt Hochleistungskühen mittelrahmige Kühe möglichst aus einer Zweinutzungsrasse halten.
Und das funktioniert so.
1. Kühe mit geringerer Leistung brauchen kein leistungssteigerndes Zusatzfutter. Dadurch lassen sich erhebliche Futterkosten einsparen. Außerdem sind die Kühe gesünder, verfetten nicht so leicht.
2. Viel Geld wird gespart, wenn das Grasgrundfutter wieder an Bedeutung gewinnt. Burgstaller geht davon aus, dass eine Kuh je 100 Kilogramm Lebensgewicht 1.000 Kilo Milch allein aus dem Grasfutter geben kann.
3. Kühe mit weniger Milchleistung sind optimal für den Weidegang. Und der ist die mit Abstand billigste Form der Fütterung. Zum Vergleich: Wer Grassilage füttert, hat dreimal so hohe Kosten.
4. Der Tierarzt wird nicht so oft gebraucht. Kühe mit 6.500 Kilogramm Milchleistung sind nicht so anfällig für Krankheiten.
5. Die Kühe können länger genutzt werden. Alois Burgstaller.
Der Durchschnitt der Kühe aus Zuchtbetrieben wird nurmehr 5 ½ Jahre alt, und eine Kuh kann aber 10 bis 15 Jahre alt werden.
Und in der Zeit sollte sie sieben Kälber bekommen.
6. Durch die lange Nutzung der Kühe werden Kosten für die Nachzucht gespart. Sprich: Man muss nicht Kälber großziehen, um Kühe zu ersetzen.
Nach Ansicht von Alois Burgstaller ist die Umstellung auf Kühe mit geringerer Leistung auch in modernen Laufställen machbar.
Ob es Laufstall oder Anbindestall ist, ist egal, es ist sogar eher so, dass diese Kühe, wenn sie von der Größe her beschränkt sind, besser fütterbar sind im Laufstall als Kühe, die so Hochleistungskühe und großrahmige Kühe sind.
Mit weniger Leistung mehr verdienen. Die Thesen von Alois Burgstaller räumen mit den gängigen Strategien zur Leistungssteigerung auf, sie fordern heraus, das weiß der Berater aus Österreich.
Dass man sich hier getraut, einen vermeintlichen Rückschritt zu setzen, also Leistung zu begrenzen, das erfordert von den Bauern entweder knappste finanzielle Lage oder Voraussicht.