Allergien
Mehr Heuschnupfen durch Klimawandel

Viele Menschen haben das Gefühl, ihre Allergie sei über die Jahre heftiger geworden ist. Eine Übersichtsstudie bestätigt jetzt, dass die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pollensaison und -konzentrationen zu mehr allergischer Rhinitis - besser bekannt als Heuschnupfen - beitragen.

    Ein Mann sitzt auf einer blühenden Wiese und niest in ein Taschentuch
    Der Klimawandel hat Auswirkungen auf den Pollenflug. (picture alliance / dpa-tmn / Zacharie Scheurer)
    Ausgewertet wurden Forschungsergebnisse aus den Jahren 2000 bis 2023. In der Zeit gab es allein 16 Studien, die über längere Phasen mit Pollenflug oder höhere Pollenkonzentrationen berichteten - im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Es wird beispielsweise prognostiziert, dass die Gesamtpollenemissionen in den USA bis zum Ende des Jahrhunderts um 16–40 Prozent zunehmen werden - und die Dauer der Pollensaison um 19 Tage. Weitere Studien zeigen, dass im Zusammenhang mit allergischer Rhinitis mehr Menschen medizinische Leistungen in Anspruch genommen haben.
    Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.