Zeitungsbericht
Mehr Kriegsdienstverweigerungen seit dem Ukraine-Krieg

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist die Zahl der Kriegsdienstverweigerer hierzulande weiter deutlich angestiegen.

    Soldaten der Bundeswehr stehen in Reih und Glied, gekleidet in Flecktarnuniformen.
    Seit dem Krieg in der Ukraine verweigern in Deutschland mehr Menschen den Kriegsdienst. (picture alliance / CHROMORANGE / Michael Bihlmayer)
    Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf das Bundesverteidigungsministerium. Die Anträge stammten sowohl von aktiven Soldaten der Bundeswehr und Reservisten als auch von sogenannten Ungedienten, die vorsorglich sicherstellen wollen, dass sie nicht zum Dienst an der Waffe eingezogen werden. In Deutschland ist die Wehrpflicht seit 2011 ausgesetzt.
    Dem Bericht zufolge gab es bis 31. Oktober des laufenden Jahres fast 2.500 Antragsteller. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahr und elfmal so viele wie vor Beginn des Kriegs 2021.
    Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.