Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, dass in der bundesweiten Datei Anfang Mai rund 193.000 Menschen eingetragen waren, darunter mehr als 9.000, die auf Antrag anderer dort registriert wurden. Ende 2020 seien es noch knapp 50.000 Sperren gewesen. Wer in der Sperrdatei eingetragen ist, dem wird nach geltenden Vorschriften der Zutritt zu Casinos, Spielbanken oder Spielhallen verboten. Auch Geldspielautomaten, Sportwetten, Online-Casinos oder -Poker sind tabu. Anbieter sind verpflichtet, vor der Teilnahme eines Spielers die Datenbank abzufragen.
"Die hohe Zahl an Spielersperren spricht Bände", sagte der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert. Spielsucht gehe an die Substanz von Betroffenen und auch von Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld.
Diese Nachricht wurde am 29.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.