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Mehr Rechte für Doktoranden

In Deutschland darf jeder promovieren, der einen Hochschulabschluss gemacht hat und einen Doktorvater findet. Einige ergattern eine Promotionsstelle in der Industrie, andere ein Stipendium, aber die allermeisten landen als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni oder promovieren ganz ohne Anbindung an die Uni vor sich hin. Prägend ist für viele die Erfahrung, dass sie keinen engen Draht zu ihrem Professor haben und monatelang, wenn nicht gar jahrelang alleine über ihren Ideen brüten.

Marcus Müller im Gespräch mit Sandra Pfister |
    Das Ergebnis: Dissertationen, die sich über Jahre hinziehen oder die thematisch abdriften. Klar ist also, es muss klare Spielregeln zwischen Doktorand und Doktorvater geben. Aber wie sollen die aussehen? Ein Konzept liegt auf dem Tisch: Eine Best-Practice-Vereinbarung zum Promotionsverhältnis, gerade frisch unterschrieben vom Deutschen Hochschulverband, der Standesorganisation der Hochschulprofessoren, und der Interessenvertretung der Doktorandinnen und Doktoranden, dem Netzwerkes Thesis.

    Dessen Vorsitzender Marcus Müller erklärt das Konzept.

    Sie können diese Interview bis mindestens 25. August in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören