Sämtliche weltweit genutzten Wettermodelle haben die Meteorologen am Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage in Reading für ihre Prognose eingesetzt. Das sind immerhin 19 Stück. Das Resultat der gekoppelten Prognosekraft der Rechenwerke ist ernüchternd. "Die Wahrscheinlichkeit eines extrem regenreichen Winters in Nordeuropa steigt um den Faktor fünf, statt alle 50 Jahre wird er am Ende des 21. Jahrhunderts alle acht Jahre erwartet", erklärt Tim Palmer. Extrem regenreich bedeutet Land unter wie im vergangenen Jahr in England. Diese Prognose gilt außer für Großbritannien auch für Skandinavien, Norddeutschland und die Niederlande und das Baltikum. Weiter südlich um die Alpen und Mittelgebirge herum steigt die Niederschlagswahrscheinlichkeit ebenfalls an, wenn auch nicht so drastisch.
Gründe sind vor allem die höhere Wasserspeicherfähigkeit der wärmeren Atmosphäre und die vermehrten Stürme aus westlicher Richtung, die feuchte Luft vom Atlantik herübertreiben. Stärkere Niederschläge erwarten die Experten auch für die Monsungebiete Asiens. Insbesondere Ostindien und Bangladesh werden sich auf häufigere und stärkere Überschwemmungen einstellen müssen. Eine weitere Studie aus der aktuellen "Nature" hat bereits während der vergangenen 50 Jahre eine deutliche Zunahme der Überschwemmungen in den größten Flussdeltas der Welt festgestellt.
[Quelle: Volker Mrasek]
Gründe sind vor allem die höhere Wasserspeicherfähigkeit der wärmeren Atmosphäre und die vermehrten Stürme aus westlicher Richtung, die feuchte Luft vom Atlantik herübertreiben. Stärkere Niederschläge erwarten die Experten auch für die Monsungebiete Asiens. Insbesondere Ostindien und Bangladesh werden sich auf häufigere und stärkere Überschwemmungen einstellen müssen. Eine weitere Studie aus der aktuellen "Nature" hat bereits während der vergangenen 50 Jahre eine deutliche Zunahme der Überschwemmungen in den größten Flussdeltas der Welt festgestellt.
[Quelle: Volker Mrasek]