
Ältere, kranke und arme Menschen stelle die zunehmende Hitze vor weit größere Herausforderungen als andere, sagte die Geschäftsführerin des Paritätischen Gesamtverbandes, Kipping. Das Förderprogramm des Bundes für soziale Einrichtungen gehe zwar in die richtige Richtung. Allerdings müsse angesichts der baulichen Maßnahmen, die auf viele Wohlfahrtsanbieter zukämen, bei der finanziellen Förderung massiv aufgestockt werden.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Reinhardt, sagte im Deutschlandfunk, wenn man entsprechende Maßnahmen treffe, seien Todesfälle durch Hitze vermeidbar. Die Empfehlungen des nationalen Hitzeschutzplans müssten in den Kommunen umgesetzt werden, was noch nicht überall geschehe.
Laut einer Studie des Umweltbundesamts gab es in Deutschland in den vergangenen Sommern jeweils rund 3.000 Hitzetote.
Diese Nachricht wurde am 04.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.