Er sieht aus wie ein futuristisch anmutender Stahldrache. Wie eine jener Maschinenskulpturen der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der röhrenförmige graue Körper hängt an einer Schiene. Sie ist an der Decke eines Tunnels befestigt. An jedem Ende des Körpers befindet sich ein Kopfteil mit jeweils drei Stahlfühlern. Jeder Fühler ist einen Meter lang und erinnert an einen Rüssel, meint Domenico Piatti, Erfinder des Schienenfahrzeugs:
" Es handelt sich um eine Gerät, das wir wegen seiner Schnelligkeit und seiner Bewegungskapazität "Robogat" genannt haben, die Roboterkatze. Sobald ein Feuer in einem Tunnel ausbricht kommt "Robogat" zum Einsatz. Wenn die Rauch- und Feuermelder Alarm schlagen, braust der Roboter über eine Schiene zum Ort des Vorfalls und schießt aus seinen drei Rüsseln Unmengen von Wasser. Dieses Gerät haben wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen entwickelt."
Domenico Piatti ist Ingenieur. In Teamwork mit der Fakultät für Informatik und Transportwesen der Universität Neapel "Federico II." hat er ein neuartiges Feuerschutz- und Feuerbekämpfungssystem für Tunnel entwickelt. Nach dem dramatischen Feuerunfall im Mont-Blanc-Tunnel 1999 entschieden sich Piatti und einige seiner Kollegen ein Sicherheitssystem zu entwickeln, bei dem man nicht erst auf die Ankunft der Feuerwehr warten muss, um einen Brandherd gezielt zu bekämpfen. Domenico Piatti:
"Die Maschine ist drei Meter lang und wiegt 300 kg. Sie fährt mit einer Spitzengeschwindigkeit von 80 km pro Stunde über die Schiene und spritzt Wasser aus drei komplett in alle Richtungen bewegliche Spritzkanonen, so nennen wir sie. "
"Robogat" wird über einen Schlauch mit Löschwasser versorgt. Dieser Schlauch ist eingerollt im Bauch des Roboters untergebracht. Das Wasser kommt aus einem Brandschutzteich, der an einer der beiden Tunneleingänge angelegt werden muss. Der Löschroboter verspritzt pro Minute bis zu 5000 Liter Wasser. Keramikkacheln schützen sein Äußeres vor den hohen Temperaturen, die bei Tunnelbränden entstehen können. Es handelt sich übrigens um die gleichen Kacheln wie sie in der Raumfahrt Anwendung finden. So hält der Löschroboter Temperaturen von bis zu 1500 Grad aus.
Noch bevor im Fall eines Tunnelbrandes die Feuerwehr aus der nächsten Ortschaft anrückt setzt sich "Robogat" in Bewegung. Eine Computersimulation zeigt deutlich, wie die Roboterkatze zum Einsatz kommt. Domenico Piatti:
"Sobald die Feuerwehrleute anrücken, erfahren sie in der Kommandozentrale von "Robogat", die sich an beiden Tunneleingängen befindet, was an der Unglücksstelle vor sich geht. Der Kopf von "Robogat" ist mit einer Infrarotkamera ausgestattet. Mit ihrer Hilfe können sich die Feuerwehrleute ein genaues Bild über das Tunnelinnere machen und die Arbeit des Roboters steuern. "
Die Feuerwehrleute haben auch die Möglichkeit, sich mit den Autofahrern im Innern des Tunnels in Verbindung zu setzen. Im Kopf des Roboters befindet sich ein Lautsprecher. Mit seiner Hilfe werden Anweisungen zu möglichen Fluchtwegen gegeben.
"Robogat" wacht rund um die Uhr über einen Tunnel. Er kommt automatisch immer dann zum Einsatz, wenn ein Brandherd lokalisiert wird. Das System fand im römischen Transportministerium so große Zustimmung, dass noch in diesem Jahr die längsten Tunnel Italiens mit "Robogat" ausgestattet werden - damit sich ein Drama wie das im Mont Blanc möglichst nicht mehr wiederholt.
" Es handelt sich um eine Gerät, das wir wegen seiner Schnelligkeit und seiner Bewegungskapazität "Robogat" genannt haben, die Roboterkatze. Sobald ein Feuer in einem Tunnel ausbricht kommt "Robogat" zum Einsatz. Wenn die Rauch- und Feuermelder Alarm schlagen, braust der Roboter über eine Schiene zum Ort des Vorfalls und schießt aus seinen drei Rüsseln Unmengen von Wasser. Dieses Gerät haben wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen entwickelt."
Domenico Piatti ist Ingenieur. In Teamwork mit der Fakultät für Informatik und Transportwesen der Universität Neapel "Federico II." hat er ein neuartiges Feuerschutz- und Feuerbekämpfungssystem für Tunnel entwickelt. Nach dem dramatischen Feuerunfall im Mont-Blanc-Tunnel 1999 entschieden sich Piatti und einige seiner Kollegen ein Sicherheitssystem zu entwickeln, bei dem man nicht erst auf die Ankunft der Feuerwehr warten muss, um einen Brandherd gezielt zu bekämpfen. Domenico Piatti:
"Die Maschine ist drei Meter lang und wiegt 300 kg. Sie fährt mit einer Spitzengeschwindigkeit von 80 km pro Stunde über die Schiene und spritzt Wasser aus drei komplett in alle Richtungen bewegliche Spritzkanonen, so nennen wir sie. "
"Robogat" wird über einen Schlauch mit Löschwasser versorgt. Dieser Schlauch ist eingerollt im Bauch des Roboters untergebracht. Das Wasser kommt aus einem Brandschutzteich, der an einer der beiden Tunneleingänge angelegt werden muss. Der Löschroboter verspritzt pro Minute bis zu 5000 Liter Wasser. Keramikkacheln schützen sein Äußeres vor den hohen Temperaturen, die bei Tunnelbränden entstehen können. Es handelt sich übrigens um die gleichen Kacheln wie sie in der Raumfahrt Anwendung finden. So hält der Löschroboter Temperaturen von bis zu 1500 Grad aus.
Noch bevor im Fall eines Tunnelbrandes die Feuerwehr aus der nächsten Ortschaft anrückt setzt sich "Robogat" in Bewegung. Eine Computersimulation zeigt deutlich, wie die Roboterkatze zum Einsatz kommt. Domenico Piatti:
"Sobald die Feuerwehrleute anrücken, erfahren sie in der Kommandozentrale von "Robogat", die sich an beiden Tunneleingängen befindet, was an der Unglücksstelle vor sich geht. Der Kopf von "Robogat" ist mit einer Infrarotkamera ausgestattet. Mit ihrer Hilfe können sich die Feuerwehrleute ein genaues Bild über das Tunnelinnere machen und die Arbeit des Roboters steuern. "
Die Feuerwehrleute haben auch die Möglichkeit, sich mit den Autofahrern im Innern des Tunnels in Verbindung zu setzen. Im Kopf des Roboters befindet sich ein Lautsprecher. Mit seiner Hilfe werden Anweisungen zu möglichen Fluchtwegen gegeben.
"Robogat" wacht rund um die Uhr über einen Tunnel. Er kommt automatisch immer dann zum Einsatz, wenn ein Brandherd lokalisiert wird. Das System fand im römischen Transportministerium so große Zustimmung, dass noch in diesem Jahr die längsten Tunnel Italiens mit "Robogat" ausgestattet werden - damit sich ein Drama wie das im Mont Blanc möglichst nicht mehr wiederholt.