Vor allem die sportlichen Erfolge in der Champions League zahlen sich jetzt in Euro und Cent aus: Ob Fernseheinnahmen oder Werbegelder, ob Fanartikel, Trikotverkäufe oder Catering. Zur Halbzeit des Geschäftsjahres hat Borussia Dortmund 23 Millionen Euro mehr eingenommen als in der vergangenen Saison. Insgesamt steht in den Büchern ein Umsatz von 124 Millionen Euro – das ist Vereinsrekord!
Selbst der westfälisch-nüchterne und traditionell heftig auf die Euphoriebremse tretende BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim ließ mitteilen, er finde das Zwischenergebnis außergewöhnlich zufriedenstellend.
Allerdings: während der Umsatz deutlich nach oben schoss, kletterte der Nettogewinn sehr viel langsamer, von 13 auf 14 Millionen Euro. Der Grund: Mit dem sportlichen Erfolg steigen auch die Ausgaben für Prämien und Gehälter. Für seine 560 Vereinsangestellten hat der BVB in sechs Monaten knapp 45 Millionen ausgegeben: zehn Millionen mehr als im Vorjahr.
"Kleiner Tipp von mir: wenn sie ungefähr wissen wollen, was dann die reinen Kaderkosten eines Clubs sind, dann gehen sie davon aus, dass die sich immer zwischen 75 und 80 Prozent dessen belaufen, was der Verein an Gesamtpersonalaufwendungen hat","
hatte BVB-Boss Watzke im vergangenen Jahr verraten.
Rein rechnerisch hat Deutschlands einziger börsennotierter Verein – acht Jahre nach seiner Beinahepleite – auch noch Schulden in Höhe von 42 Millionen Euro. Allerdings: dem steht ein aktueller Kaderwert der Spieler von rund 250 Millionen Euro gegenüber.
Und auch dass der BVB in der Bundesligatabelle so weit hinter den Bayern liegt –für die wirtschaftlichen Aussichten sei das gar nicht so erheblich, hatte Watzke vor wenigen Monaten seinen Aktionären gesagt:
""Wir dürfen niemals so arrogant werden, dass wir sagen: Ein zweiter Platz, da fangen schon die Verlierer an. Wenn es uns gelingt, die nächsten zwei bis drei Jahre für die CL zu qualifizieren, dann wird dieser Club eine unglaubliche Entwicklung nehmen, da können Sie von ausgehen."
Anleger der ersten Stunde dürfte das aber, sofern sie keine Hardcorefans sind, kaum trösten: Trotz der Aussicht auf ein erneutes Rekordjahr: Vom 11-Euro-Ausgabekurs ist Deutschlands einzige Fußballaktie nach wie vor so weit entfernt wie, sagen wir Greuther Fürth, von der Champions League.
Selbst der westfälisch-nüchterne und traditionell heftig auf die Euphoriebremse tretende BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim ließ mitteilen, er finde das Zwischenergebnis außergewöhnlich zufriedenstellend.
Allerdings: während der Umsatz deutlich nach oben schoss, kletterte der Nettogewinn sehr viel langsamer, von 13 auf 14 Millionen Euro. Der Grund: Mit dem sportlichen Erfolg steigen auch die Ausgaben für Prämien und Gehälter. Für seine 560 Vereinsangestellten hat der BVB in sechs Monaten knapp 45 Millionen ausgegeben: zehn Millionen mehr als im Vorjahr.
"Kleiner Tipp von mir: wenn sie ungefähr wissen wollen, was dann die reinen Kaderkosten eines Clubs sind, dann gehen sie davon aus, dass die sich immer zwischen 75 und 80 Prozent dessen belaufen, was der Verein an Gesamtpersonalaufwendungen hat","
hatte BVB-Boss Watzke im vergangenen Jahr verraten.
Rein rechnerisch hat Deutschlands einziger börsennotierter Verein – acht Jahre nach seiner Beinahepleite – auch noch Schulden in Höhe von 42 Millionen Euro. Allerdings: dem steht ein aktueller Kaderwert der Spieler von rund 250 Millionen Euro gegenüber.
Und auch dass der BVB in der Bundesligatabelle so weit hinter den Bayern liegt –für die wirtschaftlichen Aussichten sei das gar nicht so erheblich, hatte Watzke vor wenigen Monaten seinen Aktionären gesagt:
""Wir dürfen niemals so arrogant werden, dass wir sagen: Ein zweiter Platz, da fangen schon die Verlierer an. Wenn es uns gelingt, die nächsten zwei bis drei Jahre für die CL zu qualifizieren, dann wird dieser Club eine unglaubliche Entwicklung nehmen, da können Sie von ausgehen."
Anleger der ersten Stunde dürfte das aber, sofern sie keine Hardcorefans sind, kaum trösten: Trotz der Aussicht auf ein erneutes Rekordjahr: Vom 11-Euro-Ausgabekurs ist Deutschlands einzige Fußballaktie nach wie vor so weit entfernt wie, sagen wir Greuther Fürth, von der Champions League.