Bildungspolitik
Mehrere Bundesländer ermöglichen Einsatz von KI-Chatbot

Immer mehr Bundesländer ermöglichen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Schulen. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, führen Bremen, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen in diesem Schuljahr ein neues KI-Tool für Lehrer ein.

    Eine Schülerin aus der 7. Klasse der Oberschule Habenhausen arbeitet mit dem KI-Chatbots "Telli".
    Eine Schülerin aus der 7. Klasse arbeitet mit dem KI-Chatbots "Telli". (Carmen Jaspersen/dpa)
    Sie nutzen demnach Telli. Die KI-Software wurde vom Medieninstitut der Länder entwickelt. Das System kann auch für Schüler freigegeben werden. Damit gibt es in insgesamt zwölf Bundesländern Chatbots, die im Unterricht genutzt werden können.
    Vorreiter war Mecklenburg-Vorpommern, dort wurden den Angaben zufolge schon vor zwei Jahren KI-Tools des Anbieters Fobizz eingeführt. Auch Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Berlin, Bayern, Sachsen und Schleswig-Holstein experimentieren seit längerem mit schulischen KI-Anwendungen und nutzen teils Eigenentwicklungen wie EmuGPT in Sachsen-Anhalt. Das Saarland steht dem Bericht zufolge ebenfalls kurz vor der Einführung.
    Nachzügler sind Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Dort gibt es zwar seit einiger Zeit Pilotprojekte, an denen aber nur ein Bruchteil der Schulen beteiligt ist.
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.