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Ukraine-Krieg
Mehrere Journalisten bei Angriffen in der Ukraine verletzt - ein Toter

Bei Dreharbeiten auf einem Truppenübungsplatz in der Ukraine ist ein Film-Team der Deutschen Welle unter russischen Artilleriebeschuss geraten.

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    Wie der Sender in Berlin mitteilte, wurde ein Kameramann in der Donbass-Region von einem Schrapnell verletzt. Ein ukrainischer Soldat sei bei dem Angriff gestorben. Nach Angaben der ukrainischen Armee soll es sich um Streumunition gehandelt haben.
    Auch auf russischer Seite wurden Medienvertreter Opfer von Angriffen. Ein Korrespondent der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Novosti wurde in der ukrainischen Region Saporischschja durch Granatenbeschuss getötet. Drei weitere russische Journalisten hätten Verletzungen erlitten, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Auch bei diesem Beschuss soll Streumunition zum Einsatz gekommen sein. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist nicht möglich.
    Auch heute gab es wieder Gefechte im Osten und Süden der Ukraine. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete die Abwehr ukrainischer Angriffe.
    Auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim ist nach russischen Angaben ein Munitionslager durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Die ukrainische Armee hatte Anfang Juni eine Gegenoffensive zur Rückeroberung der besetzen Gebiete gestartet.
    Diese Nachricht wurde am 22.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.