Nach Erdbeben vor Russlands Ostküste
Mehrere Länder schwächen Tsunami-Warnung ab

Nach dem Erdbeben vor der Ostküste Russlands sind in mehreren Regionen am Pazifik die Tsunami-Warnungen herabgestuft worden.

    Ein Videobild vom Geophysikalischen Dienst der Russischen Akademie der Wissenschaften zeigt die Folgen des Tsunamis an der Küste von Sewero-Kurilsk.
    Folgen des Tsunamis an der Küste von Sewero-Kurilsk (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Im US-Bundesstaat Hawaii hob der Zivilschutz die Evakuierungsanordnung für flutgefährdete Küstengebiete auf. Zugleich rief die Behörde die betroffenen Bewohner auf, bei ihrer Rückkehr vorsichtig zu sein und auf mögliche Schäden zu achten. Zuvor hatte das Pazifik-Warnzentrum seine anfängliche Warnung auf einen einfachen Hinweis herabgestuft und erklärt, die durch das Erdbeben erzeugten Wellen stellten keine Gefahr mehr dar. Auch die japanische Wetterbehörde stufte ihre Tsunami-Warnungen herab.
    Für die Marquesas-Inseln, die zu Französisch-Polynesien gehören, wurde hingegen vor meterhohen Wellen gewarnt. Auf der Insel Nuka Hiva könnten sie eine Höhe zwischen ein Meter zehn und vier Metern erreichen, erklärten die Behörden.
    Das schwere Beben hatte sich vor der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka ereignet. Laut der US-Erdbebenwarte hatte es eine Stärke von 8,8.
    Diese Nachricht wurde am 30.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.