
Berlins Regierender Bürgermeister Wegner erklärte, es sei nicht nachvollziehbar, weshalb die Gebühren weiter steigen sollten. Er rief die öffentlich-rechtlichen Sender auf, Vorschläge für Einsparungen vorzulegen. Brandenburgs Medienstaatssekretär Grimm forderte im Deutschlandfunk, eine Prüfung von konkreten Sparmaßnahmen abzuwarten. Auch Sachsen-Anhalt kündigte bereits Ablehnung an. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsident Dreyer verwies hingegen darauf, dass sich der Vorschlag deutlich unter der allgemeinen Preissteigerung bewege.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten empfiehlt, den Beitrag ab dem kommenden Jahr um 58 Cent auf dann 18,94 Euro pro Monat anzuheben. Die KEF kürzte den angemeldeten Bedarf von ARD, ZDF und Deutschlandradio um knapp zwei Drittel. Der Vorsitzende der Kommission, Detzel, wies die ablehnende Haltung mehrerer Länder zurück. Der Finanzbedarf beruhe auf dem Programmauftrag.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.