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Internationales Abkommen
Mehrere Länder unterzeichnen Dokument zum Schutz vor dem Missbrauch von künstlicher Intelligenz

Mehrere Länder, darunter Deutschland und die USA, haben ein internationales Abkommen zum Schutz vor Missbrauch von künstlicher Intelligenz geschlossen. In einem 20-seitigen Dokument nehmen sie vor allem die Entwicklerunternehmen in die Pflicht. KI müsse so entwickelt werden, dass Kunden und Öffentlichkeit vor Missbrauch geschützt würden.

    KI-Chat-Anwendungen und die Chat-GPT-App auf einem mobilen Gerät (Symbolbild)
    KI-Anwendungen auf einem Display. (imago / NurPhoto / Jaap Arriens)
    Die Vereinbarung ist unverbindlich und enthält eher allgemeine Empfehlungen, etwa zur Überwachung von KI-Systemen, zum Schutz von Daten vor Manipulation und zur Überprüfung von Softwareanbietern. Das Abkommen ist die jüngste Initiative in einer Reihe von Versuchen von Regierungen auf der ganzen Welt, mehr Einfluss auf die internationale Entwicklung der KI zu nehmen.

    Jedes achte deutsche Unternehmen nutzt KI

    In Deutschland nutzt jedes achte Unternehmen nach eigenen Angaben künstliche Intelligenz. Das geht aus einer Erhebung hervor, die das Statistische Bundesamt veröffentlicht hat. Befragt wurden dafür rund 80.000 Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigten, dass mit einem Anteil von 35 Prozent vor allem größere Betriebe mit mehr als 250 Beschäftigten die moderne Technologie nutzen. Bei kleineren Unternehmen war es nur etwa jedes zehnte.
    Häufigste Einsatzfelder sind den Antworten zufolge die Buchführung und IT-Sicherheit. Genutzt werden unter anderem KI-Technologien zur Sprach- und Texterkennung.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.