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Hamburg
Mehrere Menschen in Kirche der Zeugen Jehovas erschossen - Gefahrenlage kann aufgehoben werden

In Hamburg hat ein Unbekannter in einer Kirche der Zeugen Jehovas mehrere Menschen erschossen und weitere verletzt worden.

    Ein Polizist ist in Hamburg im Einsatz und hält eine Waffe.
    Schüsse in Hamburg: Die Polizei hat das Gebiet um eine Kirche weiträumig abgesperrt. (Jonas Walzberg / dpa / Jonas Walzberg)
    Offizielle Angaben zur Zahl der Opfer gibt es bislang nicht. Medien berichten von sechs oder sieben Toten. Weitere acht Menschen seien schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei könnte möglicherweise auch der Täter unter den Toten in der Kirche ist. Ein Polizeisprecher sagte dem Sender NTV, es gebe keine Hinweise mehr darauf, dass der Täter flüchtig sei. Die Gefahrenwarnung für die Stadtteile Großborstel und Alsterdorf könne zeitnah aufgehoben werden. Die Behörden hatten die Anwohner aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben.
    Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen stuft die Hamburger Polizei die Schüsse als Amoktat ein.
    Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher zeigte sich bestürzt. Die Meldungen seien erschütternd, schrieb er bei Twitter. Den Angehörigen der Opfer gelte sein tiefes Mitgefühl. Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger sprach von fürchterlichen Nachrichten. Ihre Gedanken seien bei den Angehörigen.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.