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Sudan
Mehrere Staaten wollen ihre Bürger evakuieren- Krisenstab im Auswärtigen Amt tagte

Angesichts des Bürgerkriegs im Sudan sollen mehrere Staaten die Möglichkeit bekommen, ihre Bürger außer Landes zu bringen.

    Sudan, Khartum: Rauch steigt in der Nähe des Doha International Hospital auf.
    Konflikt im Sudan: Der Kampf geht um die Kontrolle von Wasser und Öl. (Uncredited / Maheen S / AP / dpa / Uncredited)
    Der Oberbefehlshaber der sudanesischen Armee, Burhan, stimmte der Evakuierung ebenso zu wie die rivalisierende RSF-Miliz. Die USA, Großbritannien, Frankreich und China wollen ihre Staatsangehörigen mit eigenen Militärflugzeugen ausfliegen. Bislang verhindern die Gefechte allerdings den Start der Maschinen. In Berlin tagte heute der Krisenstab des Auswärtigen Amts mit Außenministerin Baerbock und Verteidigungsminister Pistorius. Angaben zu einer Evakuierung deutscher Staatsbürger aus dem Sudan gab es bisher nicht.
    Bei den Kämpfen im Sudan wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO innerhalb der vergangenen Woche mehr als 400 Menschen getötet und mehr als 3500 verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.