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Nordspanien
Mehrere Verletzte bei traditioneller Stierhatz in Pamplona

Im nordspanischen Pamplona sind bei der ersten Stierhatz des Jahres mindestens sechs Menschen verletzt worden.

    Junge Männer testen in der spanischen Stadt Pamplona ihre Schnelligkeit und ihren Mut, indem sie mit sechs Kampfstieren durch die Straßen der Altstadt rennen.
    Die Stierhatz in der Altstadt von Pamplona. (AP / Alvaro Barrientos)
    Ein Sprecher des Sanitätsdienstes sagte dem staatlichen Sender RTVE, die Betroffenen hätten sich vor allem Prellungen zugezogen. Die traditionelle Stierhatz findet während des gut einwöchigen Sanfermin-Festes täglich statt. Dabei werden mehrere Bullen durch die engen Gassen der Altstadt bis in die Stierkampf-Arena gejagt, wo sie schließlich getötet werden. Jedes Jahr werden Dutzende Läufer verletzt. Seit 1924 gab es 16 Todesopfer.
    Tierschutzorganisationen wie PETA verlangen schon seit Jahren ein Ende der Stierhatz und generell aller blutigen Stierkämpfe.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.