Studie
Mehrheit der Erwachsenen in den USA mit Waffengewalt konfrontiert

Waffengewalt gehört in den USA zum Alltag. Das unterstreicht eine Studie der Rutgers University im Bundesstaat New Jersey. Demnach haben fast zwei Drittel der Erwachsenen in den USA bereits in irgendeiner Form persönliche Erfahrungen mit Waffengewalt gemacht.

    Das Bild zeigt eine Nahaufnahme einer Schusswaffe, die bei einem Mann in einer braunen Halterung am Gürtel hängt. Der Mann trägt ein weißes T-Shirt und eine blaue Jeans, der Hintergrund ist verschwommen.
    Mehr als 40 Prozent der US-Amerikaner besitzen nach eigenen Angaben mindestens eine Schusswaffe. (picture alliance / imageBROKER / Jim West)
    Für die Studie wurden rund 8000 Personen befragt. Besonders häufig berichten schwarze und hispanische Menschen davon, angeschossen, mit einer Waffe bedroht worden zu sein, eine Schießerei gesehen zu haben oder jemanden zu kennen, der angeschossen wurde.
    Das Forschungsteam sagt, dass das Thema die Menschen auch dann berührt und beschäftigt, wenn sie nicht selbst das direkte Opfer sind. Dies schädige mit der Zeit auch die Gesundheit. Sie fordern die Politik auf, mehr zu tun, damit weniger Menschen mit Waffengewalt konfrontiert werden.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.