Steffen Möller ist zunächst den umgekehrten Weg gegangen, von Berlin nach Warschau. Dort avancierte er als Polnisch sprechender Deutscher zum Starkomiker, ist seit zwei Jahren jedoch mit seinem Programm "Zwischen den Polen" auch hierzulande erfolgreich. Ihm folgt Marek Fis, der nach einigen Auftritten im Quatsch Comedy Club vor allem durch seine "Fußball Polka" zur EM 2012 bekannt wurde.
Auch Celina Muza und Nikita Gorbunov, der übrigens ein Urenkel Lew Kopelews ist, sind interessante Vertreter des neuen osteuropäischen Kabaretts in Deutschland. Dessen Erfolg scheint diesmal nicht nur eine Episode zu sein wie in den 20er-Jahren. Damals gab es in Berlin mehrere russische Kleinkunsttheater, denen erst die Weltwirtschaftskrise den Garaus machte und dann die Nationalsozialisten.
An deren zynischen Umgang mit Kabarett erinnert der Verein musica reanimata, der historische Programme des Kabaretts aus dem Ghetto Theresienstadt wieder aufführen lässt. Selten war die oft gebrauchte Redewendung vom Lachen, das im Halse stecken bleibt, so treffend wie bei diesen Aufführungen.
Auch Celina Muza und Nikita Gorbunov, der übrigens ein Urenkel Lew Kopelews ist, sind interessante Vertreter des neuen osteuropäischen Kabaretts in Deutschland. Dessen Erfolg scheint diesmal nicht nur eine Episode zu sein wie in den 20er-Jahren. Damals gab es in Berlin mehrere russische Kleinkunsttheater, denen erst die Weltwirtschaftskrise den Garaus machte und dann die Nationalsozialisten.
An deren zynischen Umgang mit Kabarett erinnert der Verein musica reanimata, der historische Programme des Kabaretts aus dem Ghetto Theresienstadt wieder aufführen lässt. Selten war die oft gebrauchte Redewendung vom Lachen, das im Halse stecken bleibt, so treffend wie bei diesen Aufführungen.