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Der Verzehr von großen Mengen der japanischen Roh-Fisch-Spezialität Sushi senkt möglicherweise das Risiko von Rauchern, an Lungenkrebs zu erkranken. Das ist zumindest das Ergebnis einer Studie am japanischen Krebs-Forschungs-Zentrum Nagoya. Die Wissenschaftler hatten die Eßgewohnheiten von 1000 Lungekrebspatienten und 4.000 gesunden Menschen verglichen. Der Verzehr von Rohfisch, der besonders viel mehrfach ungesättigte Fisch-Fett-Säuren enthalte, beuge insbesondere einer bestimmten Form von Lungenkrebs vor - dem Adenokarzinom. Von gesalzenem oder getrockneten Fisch gehe kein schützender Effekt aus, so die Forscher. Die Vorliebe der Japaner für Sushi könne vielleicht erklären, warum es in Japan zwar ebenso viele Raucher gebe wie in Großbritannien aber 30 Prozent weniger Krebsfälle.

    [Quelle: mawi]