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Nach Angaben von Greenpeace ist Merck an einem Geschäft beteiligt, bei dem das Südseekönigreich Tonga das Erbgut seiner Bevölkerung verkauft hat. Stefan Flothmann, der Gentechnik Experte von Greenpeace, meint, das die Menschen von Tonga zum kommerziellen Objekt und menschliche Gene zum Betriebskapital erklärt würden. Nach Aussagen von Merck geht es in dem Vertrag lediglich darum, Blutproben der Einwohner für eine DNA-Analyse bereitzustellen. Das soll auf freiwilliger Basis geschehen. Damit sollen Krankheiten wie Diabetes und Fettleibigkeit untersucht werden. Der Vertrag besteht eigentlich zwischen Tonga und der australischen Firma Autogen, an der Merck über seine französische Tochterfirma beteiligt ist.

    [Quelle: krb]