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Biologen der Universität von Kalifornien in San Diego haben herausgefunden, wie Schädlinge das Bt-Toxin entschärfen. Das ist ein Giftstoff gegen Insekten und Würmer, der in der Natur von dem Bakterium Bacillus Thuringiensis BT produziert wird. Gentechniker haben dieses Giftstoff-Gen in Pflanzen eingebaut, um ihn vor den Schädlingen zu schützen. Am bekanntesten ist der Bt-Mais. Aber die ersten Schädlinge sind bereits resistent geworden. Diese Resistenz entsteht, indem die Schädlinge ein Enzym verlieren: die Galaktosyltransferase. Das konnten die Forscher aus San Diego jetzt am Rundwurm C. elegans nachweisen. Durch die verstärkte Ausssaat von Bt-Mais könnte sich diese Resistenz ausweiten, befürchten die Biologen.
[Quelle: ml]