Meldung
Britische Forscher der Universität Strathclyde haben eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Schaffung einer künstlichen Leber genommen. Sie haben eine Möglichkeit gefunden, lebende Zellen in einem Aggregat zu lagern, bis sie zum Einsatz kommen. Bislang mussten Leberzellen für künstliche Leber-Systeme jeweils neu gezüchtet werden. In dem neu entwickelten Aggregat befinden sich einzelne Schichten von Leberzellen, die auf einer Membran aufgebracht sind. Das Aggregat wird bei minus 70 Grad Celsius gelagert. Es ist etwa so groß wie ein Schuhkarton - und kann bei Bedarf direkt an den Patienten angeschlossen werden. Seine Aufgabe ist, die Funktion einer ausgefallenen Leber oder Bauchspeicheldrüse zu übernehmen, bis ein passendes Ersatzorgan für einen Patienten gefunden ist.