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Das berichten britische Forscher im Wissenschaftsmagazin "NATURE". Sie haben herausgefunden, dass Yersinia Pestis, der Pesterreger, ursprünglich ein eher harmloses Bakterium war. Über einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren hat es sich aber zu dem gefährlichen Krankheitserreger entwickelt. Im Zuge dieser Entwicklung hat das Bakterium auch Erbinformationen von verwandten Einzellern übernommen. Eines dieser Gene ermöglicht es ihm, auf Flöhen zu überleben und so den Wirt zu wechseln. Ihre Entdeckung werde neue Möglichkeiten bei der Bekämpfung der Pest eröffnen, schreiben die Forscher. Die Pest tritt zwar in der westlichen Welt nicht mehr auf; in Entwicklungsländern sterben aber nach wie vor viele Menschen an der Seuche.
[Quelle: gä]