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Die sogenannte "Argentinische Ameise" kam vor zweihundert Jahren mit Kaffeeschiffen nach Fynbos, eine immergrüne Oase südwestlich von Kapstand. Seitdem sind dort zwei einheimische Arten ausgestorben. Diese Arten aber sind für das Ökosystem der Halbinsel wichtig. Sie sammeln in ihren Nestern nämlich frische Pflanzensamen. Die Halbinsel wird immer wieder von Buschbränden heimgesucht. Dank der gebunkerten Samen aber erblüht die Flora später wieder in ihrer alten Pracht. Biologen der Universität von Kalifornien in Davis haben nun herausgefunden, dass die Argentinischen Ameisen mit dem Samensammeln nichts im Sinn haben. Wie die Zeitschrift Nature berichtet, verspeisen statt dessen Nagetiere den Samen - und die Pflanzenwelt geht leer aus.
[Quelle: kar]