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Dann nämlich, wenn sich das neue Modell der Uni-Klinik in Freiburg durchsetzen sollte. Die Wissenschaftler züchten in den Hühnereiern nämlich körpereigene Zellen, die später in einen Organismus transplantiert werden. Für diese Züchtungen haben die Forscher bisher überwiegend Nacktmäuse benutzt. Die Zellen müssen genügend Blutgefäße bilden, damit sie überleben. Bei den Nacktmäusen ist allerdings das Problem, dass die Wissenschaftler zwischendurch nicht nachsehen können, wie gut die Zellen schon gediehen sind. Das ist bei dem Hühnerei anders. Die Forscher bohren nämlich ein Loch in die Eischale und führen dort einen Plexiglaszylinder ein. Durch den wird das Material aus Zell- und Trägerstoffen eingeschleust.. Die Wissenschaftler verschließen die Röhre mit einem durchsichtigen Deckel und können nach etwa zehn Tagen nachsehen, wie sich die Zellen entwickelt haben.